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Biologie der Tli

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Mit dem Begriff Tli werden alle Angehörigen der Völker der Daugonen, Benkonen und Orcaer zusammengefaßt, denn trotz aller Unterschiede bei Gesellschaft und Lebensweise handelt es sich bei diesen dreien um eine gemeinsame Spezies.
Tli sind recht schwer, ihre durchschnittliche Masse beträgt um die 200kg.

Die Tli verfügen über zwei Gehirne die jeweils getrennt voneinander arbeiten können. Im Durchschnitt ist jedes Gehirn etwa zwei Drittel des Tages wach, ein Drittel von alleine und ein weiteres Drittel gleichzeitig mit dem anderen Gehirn. Das letze Drittel verbringt es mit schlafen. Die Gehirne verfügen über keinen gemeinsamen Speicher o.ä. Stattdessen „erzählt“ das bereits längere wache Gehirn dem gerade aufgewachten Gehirn was in der Zwischenzeit vorgefallen ist.
Jedes der beiden Gehirne ist alle in der Lage den Körper des Tli vollständig zu steuern und selbst wenn beide Gehirn aktiv sind so ist trotzdem in den allermeisten Fällen ist auch nur ein Gehirn für die Steuerung des Körpers zuständig. Dies liegt v.a. daran daß die tlische Körperkontrolle recht kompliziert ist und fast die gesamte Aufmerksamkeit eines Gehirns in Anspruch nimmt.
Für gewöhnliche und v.a. geistig nicht sonderlich anstrengende Tätigkeiten ist meist nur ein Gehirn aktiv, so z.B. bei normaler körperlicher Arbeit. Sollte jedoch diese Arbeit durch ein besonderes Ereignis unterbrochen werden oder eine Denkaufgabe anstehen so kann das wache Gehirn das schlafende wecken um so besser reagieren zu können. Für gewöhnlich behält das erstere dann die Kontrolle über die körperlichen Funktionen während das zweite die Denkarbeit übernimmt. Bei einigen Tli ist die Aufteilung hingegen anders, hier ist ein Gehirn auf den körperlichen und das andere denkenden Teil spezialisiert, wenn beide gleichzeitig aktiv sind übernehmen sie dann jeweils den entsprechenden Part.

Eine Besonderheit gibt es bei der tlischen Fortpflanzung: zwar handelt es sich bei ihnen um zweigeschlechtliche Beuteltiere jedoch erfolgt die Übertragung des Erbguts mitnichten im direkten Kontakt. Stattdessen produzieren männliche Tli einmal im Monat (meist nachts) einen Nimus, einen etwa 10 cm langen wurmartigen Abkömmling. Dieser Nimus ist mit einem Riechorgan sowie einer rudimentären Intelligenz ausgestattet und kann sich kriechend fortbewegen. Mit seiner Nase begibt er sich auf die Suche nach einer fruchtbaren weiblichen Tli. Findet er eine solche kriecht er in deren Vagina, gibt sein Erbgut ab und wird anschließend dort zersetzt. Zu beachten ist dabei, daß ein Nimus in der Lage ist nahe Verwandte zu erkennen, diese werden dann nicht befruchtet. Bei seiner Suche kann ein Nimus mehrere Kilometer zurückzulegen und bis zu drei Tage zu überleben. Findet er in dieser Zeit jedoch kein Ziel (was der häufigere Fall ist) so verstirbt er in der freien Natur.
Eine Empfängnisverhütung ist bei den Tli natürlich möglich, hierbei muß die weibliche Tli ihre Vagina komplett verschließen um das Eindringen zu verhindern, da ein Nimus (v.a. im Schlaf) durchaus seinen Weg durch normale Kleidung finden kann.

Aufgrund den Besonderheiten bei der Fortpflanzung ist eine eindeutige Zuordnung des Vaters nur in den seltensten Fällen möglich.
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(c) Lakyr Sayelan.net 2016-09-18 12:19 GMT