
Die Tabula-Rasa-Prüfung
Startseite Welt Völker Länder Freie Stadt Crivzig Kurfürstentum Sangan Der Elnuerfjord Asuner Drajaner Geschichten Galerie Verweise Seitenbezogenes	Vorgeschichte Die Asuner stellen auf Sayelan eine der global Organisationen dar. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Mitglieder verschiedener Spezies zusammenbringen, welches eine beeindruckend Leistung darstellt, da die verschiedenen Spezies nicht nur keine gemeinsame Sprache, sondern überhaupt kein gemeinsames Kommunikationsmedium kennen. Den Asuner ist es jedoch gelungen, dieses Hindernis durch ihre Technik zu überwinden.1 Sie unterteilen sich in Gruppierungen, wobei im folgenden Text v.a. von den Nauten die Rede sein wird, welche die Besatzung der verschiedenen asunischen Gefährte stellen. Vor einigen Jahrzehnten fanden mehrere regionale kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Asunern und Drajanern statt. Diese Konflikte wurde - soweit dies möglich war - mit nicht-tödlichen Waffen geführt. Hierbei griffen die Drajaner unter anderem auf eine Substanz namens Shannian, eine Art Atemgift zurück. Richtig angewandt, konnte dieses dazu genutzt werden, um Teile des Gedächtnisses des Gegners kurzzeitig zu löschen. Auch wenn diese Substanz schwierig zu beschaffen, herzustellen und zu verteilen ist, so lohnte sich der Aufwand. Denn wurde die Besatzung eines Gefährtes damit infiziert, verloren sie binnen weniger Augenblicke ihr Gedächtnis und wurden meist kampfunfähig. Danach war es den Drajaner ein leichtes das Gefährt ein- und die Besatzung gefangen zunehmen. Besonders beliebte Ziele für Shannian-Angriffe waren asunische Untermeerboote und Luftschiffe. Erstere da diese über Belüftungssystem verfügten, welches die Verteilung erleichterte, letztere aufgrund ihrer kleinen Besatzung, welche wesentlich leichter mit einem Schlag infiziert werden konnte als es z.B. bei einem Schiff möglich gewesen wäre. UMB-8, das erste mit Shannian angegriffene Gefährt Von entscheidender Bedeutung für die weitere Handlungsfähigkeit sollte es sich also erweisen, in wie weit die jeweiligen Nauten in der Lage waren, mit dem teilweisen Gedächtnisverlust zurechtzukommen. Auch wenn die Kriege nur regionalen Charakter hatten und meist binnen weniger Phasen ein Ende fanden, so blieben sich die Asuner der Bedrohung durch Shannian bewusst. Da die Versuche ein Filtersystem zu entwickelten scheiterten, sollte die Besatzung trainiert werden, auch mit vermindertem Gedächtnis grundlegende Funktionen des jeweiligen Gefährtes sicherzustellen. Im Detail verhinderte Shannian den Zugriff auf die Erinnerungen der letzten Umläufe, was häufig bedeutete, dass man z.B. des Lesens und Schreibens noch mächtig war, sich jedoch nicht mehr an seine nautische Ausbildung erinnern und vor allem die Erfahrung an Bord zurückgreifen konnte. Es gehört daher seither zu der Standardausstattung asunischer Gefährte, dass z.B. sämtliche Hebel beschriftet werden und Handbücher an wichtigen Stellen ausliegen um auch dem Unbedarften eine einfache Bedienung zu ermöglichen. Auch wenn einige Umläufe später ein Gegengift entwickelt wurde, welches die Auswirkungen von Shannian fast vollständig unterbindet, so gehört die Tabula-Rasa-Prüfung (oder Code8-Prüfung wie sie im offiziellen Sprachgebrauch heißt) bis heute fest zum Ausbildungsprogramm und das Bestehen ist Voraussetzung, um Teil der nautischen Gemeinschaft zu werden. Prüfungsordnung § 172a BAoN (Bord- und Ausbildungsordnung der Nauten) Alle Nauten sind der Code8-Prüfung zu unterziehen. Näheres regelt eine Ausführungs-Verordnung. Ausführungs-Verordnung zu § 172a BAoN: Abs. A: Die Code8-Prüfung dient dazu, die Fähigkeit der Nauten zu prüfen, ihre Aufgaben an Bord auch bei Gedächtnisverlust durch Shannian zu erfüllen. Abs. B: Die Prüflinge erhalten eine Einweisung und eine Rotation Zeit, sich vorzubereiten. Abs. C: Den Prüflingen wird Shannian verabreicht, in einer Dosis die für einen Angriff üblich ist. Abs. D: Je nach Gefährt gelten folgenden Prüfungsbedingungen und Anweisungen an die Prüflinge: Untermeerboote sind in flachem Wasser auf Grund zu legen. Die Anweisungen lauten dieses an die Oberfläche zu bringen, eine Gyro-Rakete abzufeuern und anschließend eine unterseeische Basis anzulaufen. Schiffe werden in einer Bucht geankert. Die Anweisungen lauten diese zu verlassen, ein Übungsziel zu zerstören und anschließend einen Hafen anzulaufen. Luftschiffe werden schwebend in der Luft verankert. Die Anweisungen lauten, an einer vorgegeben Koordinate ein Testobjekt vom Boden abzuholen und anschließend zu einer Basis zurückzukehren. Die Anweisungen sind deutlich sichtbar im Gefährt zu hinterlegen. Abs: E: Die Details liegen im Ermessen des Hauptinstruktors. Abs. F: Eine Wiederholung ist zulässig, sofern seit dem letzten Versuch mindestens ein Umlauf vergangen ist. Probleme Aufgrund der unterschiedlichen Physiologie werden die verschiedenen Spezies unterschiedlich stark vom Shannian beeinflusst. So gibt es bei Zreymirt praktisch keine Auswirkungen (diese sind jedoch auch selten auf Luftschiffen oder Untermeerbooten zu finden). Bei Ëo hingegen wird die telepathische Kommunikation unterbunden, womit diese sich nur noch per Handzeichen verständigen können und damit nicht mehr zu intelligenten Handlungen in der Lage sind.14 Ëo können daher in der Zeit unmittelbar nachdem ihnen Shannian zugeführt wurde nur nach Anweisung der übrigen Nauten auch nur halbwegs sinnvoll handeln. Bei Iáng und Aoxes Gohcue führt das Gift nur zu dem beschriebenen Gedächtnisverlust, wobei Iáng in der Regel etwas empfindlicher darauf regieren. Bei den Tli wirkt Shannian nur dann, wenn das jeweilige Gehirn wach ist, diese müssen sich vor der Einnahme daher verpflichten, dass beide Gehirne wach sind. Dies stellt die Instruktoren jedoch regelmäßig vor Probleme, da sich dies nicht nachprüfen lässt. Kritiker verweisen darauf, dass die Tabula-Rasa-Prüfung erhebliche Ressourcen in Anspruch nimmt, die Prüflinge in Gefahr bringt und insbesondere darauf, dass ein Shannian-Angriff mittlerweile auch anderweitig (mit dem entsprechenden Gegengift) abgewendet werden könne. Die Befürworter (die bisher noch in der Mehrheit sind) lehnen die Abschaffung ab, da sie befürchten, dass die Drajaner einen ähnlichen Angriff starten könnten, gegen den das Gegengift wirkungslos wäre. Vor allem schätzen sie aber die Prüfung dafür, dass sie über das eigentliche Szenario hinaus, die Belastbarkeit der angehenden Nauten feststelle. In der Tat gab es in der Vergangenheit mehrfach Totalverluste durch den unsachgemäßen Umgang der Prüflinge mit ihrem jeweiligen Gefährt, auch wenn diese seit Einführen der versteckten Instruktoren deutlich abgenommen haben. Zuletzt ging vor 13 Umläufe das Luftschiff LS-190 in Flammen auf, wobei die Gründe dafür aufgrund des völligen Ausbrennens nicht geklärt werden konnten. LS-190 vor dem Absturz In weit es die Tabula-Rasa-Prüfung langfristig noch geben wird, darf daher in Frage gestellt werden, zumindest eine Änderung der Prüfungsumgebung dürfte wahrscheinlich sein.

Die Tabula-Rasa-Prüfung

Vorgeschichte

Die Asuner stellen auf Sayelan eine der global Organisationen dar. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Mitglieder verschiedener Spezies zusammenbringen, welches eine beeindruckend Leistung darstellt, da die verschiedenen Spezies nicht nur keine gemeinsame Sprache, sondern überhaupt kein gemeinsames Kommunikationsmedium kennen. Den Asuner ist es jedoch gelungen, dieses Hindernis durch ihre Technik zu überwinden.1 Sie unterteilen sich in Gruppierungen, wobei im folgenden Text v.a. von den Nauten die Rede sein wird, welche die Besatzung der verschiedenen asunischen Gefährte stellen.

Vor einigen Jahrzehnten fanden mehrere regionale kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Asunern und Drajanern statt. Diese Konflikte wurde - soweit dies möglich war - mit nicht-tödlichen Waffen geführt. Hierbei griffen die Drajaner unter anderem auf eine Substanz namens Shannian, eine Art Atemgift zurück. Richtig angewandt, konnte dieses dazu genutzt werden, um Teile des Gedächtnisses des Gegners kurzzeitig zu löschen. Auch wenn diese Substanz schwierig zu beschaffen, herzustellen und zu verteilen ist, so lohnte sich der Aufwand. Denn wurde die Besatzung eines Gefährtes damit infiziert, verloren sie binnen weniger Augenblicke ihr Gedächtnis und wurden meist kampfunfähig. Danach war es den Drajaner ein leichtes das Gefährt ein- und die Besatzung gefangen zunehmen.

Besonders beliebte Ziele für Shannian-Angriffe waren asunische Untermeerboote und Luftschiffe. Erstere da diese über Belüftungssystem verfügten, welches die Verteilung erleichterte, letztere aufgrund ihrer kleinen Besatzung, welche wesentlich leichter mit einem Schlag infiziert werden konnte als es z.B. bei einem Schiff möglich gewesen wäre.

UMB-8, das erste mit Shannian angegriffene Gefährt

Von entscheidender Bedeutung für die weitere Handlungsfähigkeit sollte es sich also erweisen, in wie weit die jeweiligen Nauten in der Lage waren, mit dem teilweisen Gedächtnisverlust zurechtzukommen. Auch wenn die Kriege nur regionalen Charakter hatten und meist binnen weniger Phasen ein Ende fanden, so blieben sich die Asuner der Bedrohung durch Shannian bewusst. Da die Versuche ein Filtersystem zu entwickelten scheiterten, sollte die Besatzung trainiert werden, auch mit vermindertem Gedächtnis grundlegende Funktionen des jeweiligen Gefährtes sicherzustellen. Im Detail verhinderte Shannian den Zugriff auf die Erinnerungen der letzten Umläufe, was häufig bedeutete, dass man z.B. des Lesens und Schreibens noch mächtig war, sich jedoch nicht mehr an seine nautische Ausbildung erinnern und vor allem die Erfahrung an Bord zurückgreifen konnte. Es gehört daher seither zu der Standardausstattung asunischer Gefährte, dass z.B. sämtliche Hebel beschriftet werden und Handbücher an wichtigen Stellen ausliegen um auch dem Unbedarften eine einfache Bedienung zu ermöglichen.

Auch wenn einige Umläufe später ein Gegengift entwickelt wurde, welches die Auswirkungen von Shannian fast vollständig unterbindet, so gehört die Tabula-Rasa-Prüfung (oder Code8-Prüfung wie sie im offiziellen Sprachgebrauch heißt) bis heute fest zum Ausbildungsprogramm und das Bestehen ist Voraussetzung, um Teil der nautischen Gemeinschaft zu werden.

Prüfungsordnung

§ 172a BAoN (Bord- und Ausbildungsordnung der Nauten)
Alle Nauten sind der Code8-Prüfung zu unterziehen. Näheres regelt eine Ausführungs-Verordnung.

Ausführungs-Verordnung zu § 172a BAoN:
Abs. A: Die Code8-Prüfung dient dazu, die Fähigkeit der Nauten zu prüfen, ihre Aufgaben an Bord auch bei Gedächtnisverlust durch Shannian zu erfüllen.
Abs. B: Die Prüflinge erhalten eine Einweisung und eine Rotation Zeit, sich vorzubereiten.
Abs. C: Den Prüflingen wird Shannian verabreicht, in einer Dosis die für einen Angriff üblich ist.
Abs. D: Je nach Gefährt gelten folgenden Prüfungsbedingungen und Anweisungen an die Prüflinge:
Untermeerboote sind in flachem Wasser auf Grund zu legen. Die Anweisungen lauten dieses an die Oberfläche zu bringen, eine Gyro-Rakete abzufeuern und anschließend eine unterseeische Basis anzulaufen.
Schiffe werden in einer Bucht geankert. Die Anweisungen lauten diese zu verlassen, ein Übungsziel zu zerstören und anschließend einen Hafen anzulaufen.
Luftschiffe werden schwebend in der Luft verankert. Die Anweisungen lauten, an einer vorgegeben Koordinate ein Testobjekt vom Boden abzuholen und anschließend zu einer Basis zurückzukehren.
Die Anweisungen sind deutlich sichtbar im Gefährt zu hinterlegen.
Abs: E: Die Details liegen im Ermessen des Hauptinstruktors.
Abs. F: Eine Wiederholung ist zulässig, sofern seit dem letzten Versuch mindestens ein Umlauf vergangen ist.

Probleme

Aufgrund der unterschiedlichen Physiologie werden die verschiedenen Spezies unterschiedlich stark vom Shannian beeinflusst. So gibt es bei Zreymirt praktisch keine Auswirkungen (diese sind jedoch auch selten auf Luftschiffen oder Untermeerbooten zu finden). Bei Ëo hingegen wird die telepathische Kommunikation unterbunden, womit diese sich nur noch per Handzeichen verständigen können und damit nicht mehr zu intelligenten Handlungen in der Lage sind.14 Ëo können daher in der Zeit unmittelbar nachdem ihnen Shannian zugeführt wurde nur nach Anweisung der übrigen Nauten auch nur halbwegs sinnvoll handeln. Bei Iáng und Aoxes Gohcue führt das Gift nur zu dem beschriebenen Gedächtnisverlust, wobei Iáng in der Regel etwas empfindlicher darauf regieren. Bei den Tli wirkt Shannian nur dann, wenn das jeweilige Gehirn wach ist, diese müssen sich vor der Einnahme daher verpflichten, dass beide Gehirne wach sind. Dies stellt die Instruktoren jedoch regelmäßig vor Probleme, da sich dies nicht nachprüfen lässt.

Kritiker verweisen darauf, dass die Tabula-Rasa-Prüfung erhebliche Ressourcen in Anspruch nimmt, die Prüflinge in Gefahr bringt und insbesondere darauf, dass ein Shannian-Angriff mittlerweile auch anderweitig (mit dem entsprechenden Gegengift) abgewendet werden könne. Die Befürworter (die bisher noch in der Mehrheit sind) lehnen die Abschaffung ab, da sie befürchten, dass die Drajaner einen ähnlichen Angriff starten könnten, gegen den das Gegengift wirkungslos wäre. Vor allem schätzen sie aber die Prüfung dafür, dass sie über das eigentliche Szenario hinaus, die Belastbarkeit der angehenden Nauten feststelle.

In der Tat gab es in der Vergangenheit mehrfach Totalverluste durch den unsachgemäßen Umgang der Prüflinge mit ihrem jeweiligen Gefährt, auch wenn diese seit Einführen der versteckten Instruktoren deutlich abgenommen haben. Zuletzt ging vor 13 Umläufe das Luftschiff LS-190 in Flammen auf, wobei die Gründe dafür aufgrund des völligen Ausbrennens nicht geklärt werden konnten.

LS-190 vor dem Absturz

In weit es die Tabula-Rasa-Prüfung langfristig noch geben wird, darf daher in Frage gestellt werden, zumindest eine Änderung der Prüfungsumgebung dürfte wahrscheinlich sein.


(c) Lakyr	Sayelan.net	2016-09-18 12:19 GMT