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Wie sich ein Iang entwickelt hängt maßgeblich davon ab, in was für einem Gewässer er heranwächst. Der Normalfall sieht so aus, dass frischgeschlüpfte Iang (die eine Kaulquappen-ähnliche Form haben) sich von dem Bach oder Fluß in dem sie abgelegt wurden auf den Weg Richtung Meer machen. Dort wachsen sie anfangs zu einer fischartigen Form heran, bevor sich nach zwei bis drei Jahren Arme auszubilden beginnen. Nun verfolgen einige Iang genau den Weg zurück, den sie einst in Richtung Meer gekommen sind. Sobald sie mit Süßwasser in Kontakt kommen beginnen sich Lungen zu entwickeln, sobald diese voll funktionstüchtig sind gehen sie an Land. Frisch an Land gekommenen sind Iang sehr hilflos und darauf angewiesen, dass sie von erwachsenen Iang gefunden werden, andernfalls sind ihre Überlebenschancen sehr gering.
Auch an den vorherigen Punkten gibt es gewaltige Verluste, so dass letztendlich auf jeden Iang der überlebt hat mehrere tausende Iang kommen, die nicht durchkamen. Jedoch sind nicht alle davon dem Tode geweiht: Diejenigen die nicht im Meer verbleiben – sei es weil sie keinen Drang verspüren an Land zurückzukehren, sei es weil sie den Weg nicht finden – gehen einen evolutionär anderen Weg: sie werden zu sogenannten Pallih. |
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