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Dyn'tom

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Bei der Benennung dieses Tieres sind sich Biologen nicht ganz einig: die einen bezeichnen es als Dynitom, andere wiederum als Dynotom, wobei die erste Variante eher gesprochen wird, die zweite aber häufiger schriftlich niedergelegt ist. Als Kompromiß läßt dieser Artikel den strittigen Buchstaben einfach weg und ersetzt ihn durch ein Apostroph.

Einleitung

Dyn'toms sind gute Transporttiere für jeden, der es nicht sonderlich eilig hat: sie tragen einen gut über sowohl Wasser als auch Land, sind genügsam und man reist auf seinem Rücken sogar vergleichsweise bequem. Außerdem ist es stark genug, auch schwere Lasten zu befördern; und gutmütig und leicht abzurichten ist es auch.


Anatomie

Dyn'toms haben drei gleichartige Beinpaare, auf die sie ihr enormes Gewicht von bis zu zwölf Tonnen verteilen. Ihre Länge beträgt etwa fünf Meter und die Breite ca. drei Meter, stehend erreichen sie eine Schulterhöhe von bis zu zwei Metern.
Flanken und Hinterteil eines jeden Dyn'toms werden durch dünne Hornplatten geschützt, ebenso der Kopf; der Rücken und Bauchbereich sowie die Beine sind hingegen ungepanzert.
Der Kopf selbst ist praktisch mit dem übrigen Körper verwachsen und läßt sich auch nicht bewegen. Dies ist insbesondere von Nachteil, wenn das Dyn'tom etwas hinter sich betrachten will, da sein einziges Auge immer nach vorne schaut; das Tier muß sich für diesen Vorgang also selbst komplett umdrehen. Allerdings verlassen sich Dyn'toms sowieso wenig auf ihre Seh-, sondern mehr auf ihre Geruchsorgane. Davon zeugen auch die insgesamt sechs "Nasenlöcher", von denen sich drei am Kopf befinden, während die anderen über den restlichen Körper verteilt sind. Das größte der Atemlöcher am Kopf weist gerade nach oben und erlaubt es zu atmen, selbst wenn der seltene Fall eintreten sollte, daß sich der gesamte übrige Körper unter Wasser befindet. Auch am Kopf befindet sich das große Maul, über daß das Dyn'tom hauptsächlich seine Nahrung aufnimmt, solange es sich an Land befindet. Das letzte Erwähnenswerte am Kopf des Tieres sind die drei Ohren, von denen zwei schräg nach vorne und eines nach hinten ausgerichtet ist.
Am Bauch befindet sich nun das zweite Organ zur Nahrungsaufnahme: ein großer Sack oder Beutel, der sich hängend über die gesamte Länge des Tieres erstreckt. Da er komplett aus Muskeln besteht ist er überaus dehnbar, er kann direkt am Bauch kleben wenn er leer ist, oder herunterhängen und mehrere Tonnen Wasser in sich tragen. An der Oberseite dieses Wassersacks befinden sich zahlreiche Verdauungsorgane die Nahrung, insbesondere Plankton und kleine Fische, aus dem Wasser filtern können. Hierdurch ernährt sich das Dyn'tom vor allem wenn es es sich im Wasser befindet.
Zu erwähnen ist noch, daß die gesamte Dichte des Tieres nur bei knapp zwei Drittel von dem des Wasser liegt, insofern ist es dem Tier unmöglich zu tauchen oder im Wasser zu versinken. Was natürlich passieren kann, ist daß es beim Warentransport zu stark beladen wird, und dadurch mitsamt der Ladung umkippt bzw. kentert.


Natürliche Feinde und Verteidigung

Dyn'toms sind von Natur aus sehr schreckhafte Wesen, auch wenn sie meist um ein vielfaches größer sind als jedes Raubtier daß ihnen begegnet. Dies ist auch ein Glück für sie denn so mancher potentielle Angreifer überlegt es sich schon anders wenn er sich nur der Größe des Dyn'toms bewußt wird. Kommt es doch einmal zu einer Jagd so versucht das Dyn'tom zu fliehen, was aufgrund seiner Trägheit ein nicht sonderlich erfolgversprechendes Unterfangen ist. Weitaus bessere Chancen hat es jedoch wenn es ihm gelingt in ein nahegelegenes Gewässer, also einen See oder ausreichend breiten Fluß, zu flüchten. Dorthin können ihm seine meisten Feinde nicht folgen und müssen wohl oder übel von ihm ablassen. Falls es jedoch dazu kommt daß ein Dyn'tom umstellt wird so wehrt es sich zuweilen mit kräftigen Tritten und versucht seine Gegner zu zertrampeln.


Einsatz

Dyn'toms sind recht einfach zu zähmen weshalb sie von vielen Völkern gehalten werden.
Am häufigsten werden Dyn'toms von Händlern zum Warentransport eingesetzt, da sie große Kraft und Genügsamkeit in sich vereinigen. Zwar ist man nicht sonderlich schnell unterwegs, etwa nur so schnell wie ein Mensch gehen kann, aber wenn man es nicht eilig hat, sind sie häufig die beste Wahl sowohl für Straßen und Ebenen und als auch für hügeliges Gelände. Ein großer Pluspunkt ist zudem daß man mit ihnen Flüße und Seen einfach durchschwimmen kann statt erst mühsam eine Furt oder Fähre aufsuchen zu müssen. Allerdings sei einem unbedingt angeraten vorher zu prüfen ob nicht Gefahr besteht daß das Tier mitsamt der zu schweren Ladung kentert.
Ein zweites Einsatzgebiet ist der Personentransport: auf einem Dyn'tom hat gut und gern ein mittleres Zelt für bis sechs Personen Platz, was zudem stabil an den seitlichen Hornpanzern befestigt werden kann. So läßt es sich doch relativ bequem damit reisen, auch bei widrigem Wetter. Zudem hält sich das Geschaukel aufgrund der recht langsamen Geschwindigkeit in Grenzen, weshalb auch so manche wichtige Persönlichkeit lieber auf einem Dyn'tom statt per Kutsche reist.
Seltener hingegen werden diese eigentlich recht friedlichen Tiere für militärische Ziele eingesetzt: der schlichte Transport von Truppen stellt zwar noch kein großes Problem da, der Einsatz eines Dyn'toms im Gefecht schon. Da sie eigentlich recht schreckhaft sind ist ihre natürlich Reaktion auf Gefahr die Flucht, selbst wenn sie ihrem Feind an Masse und Kraft deutlich überlegen sind. Da dies in Schlachten und Scharmürtzeln wenig erwünscht ist wird einem Dyn'tom das hierfür eingesetzt werden soll bestimmte Drogen verabreicht die es weit aggressiver werden läßt.
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(c) Lakyr Sayelan.net 2016-09-18 12:19 GMT