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Iáng
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Lange vor der Ankunft aller anderen Ëo waren schon die Vorfahren der Wüstenëo auf als Mitglieder einer Expedition auf diesem Kontinent gelandet. Laut den alten Mythen bestand diese Expedition beim Aufbruch von Fádalor aus sieben Schiffen, von denen fünf ihre Ziel erreichten. Zwei der Schiffe kollidierten jedoch miteinander und mußten aufgegeben werden, ein weiteres lief auf ein Riff und sank als es dabei war die Besatzungen der gesunkenen Schiffe zu bergen. Zwar gab es fast keine Toten bei diesem Unglück, aber zumindest ein Großteil der Expedition war nun gestrandet, da die verbliebenen beiden Schiffe unmöglich alle Besatzungsmitglieder aufnehmen konnten. Die beiden unversehrten Schiffe wurden zurück nach Fádalor geschickt, etwa 300 Ëo verblieben auf und errichteten temporäre Siedlungen während sie auf Rettung warteten. Doch die Monate und später Jahre vergingen ohne daß jemals Nachricht aus dem Norden kam. Die Idee selber Schiffe zu bauen um nach Fádalor zurückzukehren war schon allein deshalb zum Scheitern verurteilt weil es weit und breit keinerlei Bäume gab die für mehr als ein kleines Boot geeignet waren vom Mangel an passendem Werkzeug ganz zu schweigen. Und so mußten sich die Ëo wohl oder über damit abfinden daß sie für den Rest ihres Lebens hier gestrandet waren. Aus den temporären Siedlungen wurden permanente. Und so lebten verbrachten diese Ëo ein paar friedliche Jahrzehnte, bis ein Mißverständnis mit den Zreunokt zu einem Krieg zwischen beiden Völkern führte. Der vielfachen Übermacht der Zreunokt hatten die Ëo nichts entgegenzusetzen. Und so flohen die Überlebenden der kämpfe in die Wüste Rid in der Hoffnung daß sie dahin nicht verfolgen werden würden. Diese Hoffnung wurde zwar erfüllt da die Zreunokt ihnen in der Tat nicht in der Wüste nachstellen wollte, aber dafür wurde die Nordgrenze der Rid bewacht damit auch ja keine Ëo aus die Wüste verließen. Aber die Ëo waren schon zu zersplittert um noch einen großen Ausbruch organisieren zu können. Einige versuchten zwar noch in andere Gebiete zu ziehen, zum Beispiel über den Gerochunbult auf die daugonische Halbinsel aber anscheinend sind alle diese Versuche mißlungen. Etwa ein Jahr nach dem Mißverständnis waren noch knapp die Hälfte der eigentlich 1000 Ëo am Leben. Doch den Überlebenden gelang es sich an die Bedingungen in der Wüste anzupassen. Und so leben heute wohl um die 10.000 Ëo in der Wüste Rid. |
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(c) Lakyr | Sayelan.net | 2016-09-18 12:19 GMT |