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Hjabey

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Einleitung

Bei den Hjabey handelt es sich um eine monotypische Pflanzenart, die in den gemäßigten Breiten und Subtropen dieser Welt verbreitet ist.
Die Hjabey wächst anfangs als immergrüner Strauch heran und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu zwei Spannweiten, in den Subtropen auch bis zu vier Spannweiten. Sie bildet kurze, seitlich abstehende Zweige mit dicht stehenden Blättern aus. Das auffälligste Merkmal ist jedoch die schwebende Flugkugel, die ab dem zweiten Umlauf an der Spitze der Pflanze heranwächst. (Streng genommen handelt es sich hierbei um keine Kugel, sondern einen Ellipsoid, siehe Bild.) Diese meist drei bis fünf Spannweiten lange Flugkugel ist mit Leichtgas (Wasserstoff) gefüllt, welches die Pflanze im Wege der oxygene Photosynthese aus Wasser gewinnt. Ferner enthält sie eine Wabenstruktur, durch welche sie in zahlreiche Kammern unterteilt wird, die den Gasverlust im Falle einer Verletzung der äußeren Schale vermindern.

Die Spannweite ist ëosches Längenmaß, eine Spannweite entspricht 1,22 Metern. Umlauf entsprechen Jahren, ein Jahr entspricht 198 irdischen Tagen. oxygene Photosynthese: 2 H2O → O2 + 2 H2

Der Aufstieg

Eine Hjabey benötigt meist einen Umlauf, je nach Umweltbedingungen z.T. aber auch länger, um die nötige Menge Leichtgas zu photolysieren, bis der Auftrieb das Gewicht der Flugkugel überschreitet. Sodann löst sich die Flugkugel – zumeist an einem Morgen – und hebt ab. Die am Boden zurückbleibenden Pflanzenteile (Stiel, Zweige und Blätter) sterben innerhalb weniger Rotationen (Tage) ab.
Es sei noch angemerkt, dass nur Bruchteil der Hjabey tatsächlich das flugfähige Stadium erreichen, ein Großteil verendet vorher. Hierbei handelt es sich jedoch meistens um Ereignisse die genauso andere Pflanzen betreffen, wie z.B. Wassermangel, Tiere oder Überschwemmungen. Anders als man im ersten Moment glauben mag, führen Feuer oder Blitzschlag nicht zu einer Explosion der Flugkugel, da sich in dieser mangels Inhalgas (Sauerstoff) kein explosionsfähiges Gemisch befindet sondern fast reines Leichtgas. Gleichwohl bedeuten beides für eine Hjabey in jedem Fall das Ableben.


Eine Hjabey, noch am Boden und am Stiel

In der Luft

Befindet sich eine Hjabey einmal in der Luft, so verbleibt sie den Rest ihres Lebens dort, eine Landung ist nicht möglich. Durch die Aufnahme von Sonnenlicht und Regenwasser, kann sie weiterhin Leichtgas produzieren, welches essentiell ist, da ständig geringe Mengen durch die Schale diffundieren. Darüber hinaus dient dieser Prozess der Hjabey auch zur Steuerung der Flughöhe: um höher zu steigen produziert sie mehr Leichtgas, um tiefer zu sinken, lässt sie etwas ab. Da Hjabey keine Augen haben, über die sie die Entfernung zum Boden abschätzen könnten, richten sie ihre Flughöhe überwiegend nach dem Luftdruck. Die meisten Hjabey sind dabei in Höhen zu finden die zwischen 750 (bei Tiefdruck) und 1500 (bei Hochdruck) Spannweiten (sprich 900 bis 1800 Meter) variiert. Darüber hinaus wachsen ihnen empfindliche Luftwurzeln,8 die von der Flugkugel herabhängen. Diese dienen als letzte Warnung, falls eine Hjabey dem Erdboden zu nahe kommt. (Diese dienen, anders als der Name suggeriert, dienen diese nicht der Nährstoffaufnahme.) Sobald etwas eine Luftwurzel berührt, fällt diese ab und durch das dann fehlende Gewicht, gewinnt die Hjabey an Auftrieb.
Da die Hjabey nach dem Abheben keine weiteren Nährstoffe mehr aufnehmen kann, ist ihre Lebenszeit in der Luft begrenzt, zumeist auf drei bis fünf Umläufe.

Vermehrung

Hjabey sind Windbestäuber, die durch Vorweiblichkeit die Fremdbestäubung sicherstellen: So sind ihre Narben nur am Boden empfängnisbereit, mit anderen Worten die Hjabey nimmt beim Abheben ihre befruchteten Samen mit. Auf der anderen Seite verstreuen die Staubbeutel ihre Pollen erst nachdem die Hjabey sich bereits in der Luft befindet.
Die Samen wiederum werden in der Luft nach und nach abgeworfen und sinken dann zu Boden. Da die Hjabey im Laufe ihres jeweiligen Lebens zum Teil riesige Entfernung überwinden und auch Ozeane überqueren können, haben sie sich somit über die gesamten gemäßigten Breiten und Subtropen der Welt (mit Ausnahme einiger Wüsten) ausgebreitet.
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(c) Lakyr Sayelan.net 2016-09-18 12:19 GMT